„Die Würde des Menschen ist unantastbar“

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Solidarität und Zusammenhalt. Was wir aus Corona lernen.

Liebe Leserinnen und Leser,

Im Februar 2016 haben wir uns in Berlin versammelt, um gemeinsam die „Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt“ zu gründen. Damals hat sich niemand von uns auch nur ansatzweise vorstellen können, dass uns eine globale Pandemie heimsuchen und weltweit Millionen von Toten fordern würde. Kaum einer hätte es für möglich gehalten, dass unsere Wirtschaft durch wiederholte Lockdowns lahmgelegt würde. Niemand hat vorhersehen können, wie sehr wir uns nach der Rückkehr in ein normales öffentliches und privates Leben sehnen würden.

Die Fragen, die uns damals – auf dem Höhepunkt der sogenannten „Flüchtlingskrise“ und ihrer rechtspopulistischen Instrumentalisierung – umtrieben, waren andere. Und doch besitzt der Grundgedanke hinter unserer Allianz auch in der Situation, in der wir heute stehen, ungebrochene Gültigkeit.

Damals wie heute treten wir als Allianz geschlossen für Demokratie, Solidarität und Rechtsstaatlichkeit ein. Damals wie heute möchten wir ein klares politisches Zeichen für den gesellschaftlichen Dialog und gegen Hass, Menschenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Gewalt setzen. Damals wie heute machen wir uns gemeinsam für die Würde aller Menschen und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt stark. Und damals wie heute sind wir überzeugt davon, dass diese Ziele von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis getragen werden müssen, das unterschiedliche Organisationen, Menschen und Ideen an einen gemeinsamen Tisch bringt.

Wir können nicht in die Zukunft sehen, können höchstens erahnen, welche Herausforderungen auf unsere Gesellschaft zukommen. Und doch stehen wir heute an einem Punkt, an dem es sinnvoll erscheint, die letzten Monate nochmals Revue passieren zu lassen und zu reflektieren, welche Erkenntnisse aus den bisherigen Erfahrungen der Corona-Krise für die Gestaltung einer „neuen Normalität“ gewonnen werden können. Uns eint das Ziel, für eine solidarische Gesellschaft einzutreten, die sich durch sozialen Zusammenhalt mit starker wirtschaftlicher Grundlage auszeichnet und imstande ist, gesellschaftliche Polarisierungen zu überwinden.

Was muss sich unbedingt ändern, um für zukünftige Herausforderungen besser gewappnet zu sein? Welche positiven Entwicklungsansätze haben sich in der Krise gezeigt; wie kann es uns gelingen, diese Ansätze auch für den Weg in eine „neue Normalität“ zu bewahren und zu nutzen? Das sind einige der Fragen, denen wir mit den Beiträgen aller Allianzpartner im vorliegenden Dossier nachgehen. Dabei ist noch offen, wie intensiv die „neue Normalität“ vom Virus und seinen Folgen geprägt sein wird.

Die konkreten Erfahrungen, die Menschen während der Corona-Pandemie bisher gemacht haben, gleichen sich in vielen Dingen; sie unterscheiden sich aber auch in wesentlichen Aspekten. Dementsprechend ist auch der Blick der Allianzpartner kein einheitlicher – unsere Perspektiven sind vielfältig, unsere Schlussfolgerungen setzen zum Teil verschiedene Schwerpunkte. Genau das macht jedoch die eigentliche Stärke unserer Allianz aus: So unterschiedlich unsere Antworten angesichts einer solch fundamentalen Krise auch ausfallen mögen – wir suchen den offenen Austausch untereinander und mit einer breiten Öffentlichkeit. Denn wir halten den Trend zur Unversöhnlichkeit und Radikalisierung von Positionen nicht für unumkehrbar. Vielmehr wollen wir daran erinnern, dass in unserer pluralistischen Gesellschaft Meinungsvielfalt, der respektvolle Umgang miteinander, aber auch die Bereitschaft zur Kontroverse, die gemeinsame Suche nach Kompromiss und Interessenausgleich auf Augenhöhe Garanten einer lebendigen Demokratie sind.

Wir wollen diese Publikation nicht als Versuch verstanden wissen, ein Fazit aus den letzten knapp zwei Jahren Corona-Pandemie zu ziehen. Stattdessen ist uns daran gelegen, Anregungen für eine umfassende gesellschaftliche Debatte zu geben. Wir suchen über unsere Organisationen und über die Allianz hinaus das Gespräch. Mit unserer Publikation sprechen wir an alle Leserinnen und Leser eine Einladung aus: Mischen Sie sich ein! Beteiligen Sie sich an der Debatte darüber, was wir alle aus der Corona-Pandemie lernen können. Lassen Sie uns gemeinsam diskutieren, wie die Gesellschaft aussehen soll, in der wir in Zukunft leben wollen.

Mit Beiträgen von Dr. Rainer Dulger, Bischof Dr. Georg Bätzing, Reiner Hoffmann, Prof. Dr. Susanne Keuchel, Prof. Dr. Kai Niebert, Veronika Rücker, Prälat Dr. Martin Dutzmann, Dr. Zekeriya Altuğ und Dr. Josef Schuster.

Die Publikation „Solidarität und Zusammenhalt“ ist als Beilage in den Zeitungen „Politik & Kultur“ (Ausgabe Dezember 2021/Januar 2022) und der „Jüdischen Allgemeinen“ (Ausgabe 48/21) erschienen. Lesen Sie hier die gesamte Publikation mit allen Beiträgen als kostenloses PDF.

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Appell der Allianz für Weltoffenheit vom 16.11.2020

Das Gespräch suchen, für Akzeptanz werben, Solidarität üben

Die Corona-Pandemie und ihre Bewältigung sind für die Menschen in Deutschland und weltweit eine schwere Belastung. Seit dem Ausbruch der Krise haben Gesellschaft und Politik in unserem Land vieles richtig gemacht. Die Verbreitung des Virus konnte zunächst verlangsamt werden. Eine Überlastung unseres Gesundheitssystems wurde bisher verhindert. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgeschäden konnten bislang in Grenzen gehalten werden. Seit Oktober sind die Infektionszahlen wieder stark angestiegen. Wenn wir das aktuelle Pandemiegeschehen nicht rasch in den Griff bekommen, sind die Risiken erheblich: für die Gesundheit und das Leben vieler Menschen, ihre wirtschaftliche Existenz, aber auch für das gesellschaftliche Miteinander.

Eine große Mehrheit in unserem Land trägt das entschlossene Handeln der Politik mit. Auch der Grundsatz, dass jede und jeder Einzelne Verantwortung für den anderen übernehmen muss, trifft weiterhin auf breite Zustimmung. Gleichzeitig sinkt jedoch die Akzeptanz für pauschale Antworten. Zunehmend besteht die Herausforderung darin, differenzierte Lösungen zu finden, die auch auf längere Sicht verstanden und akzeptiert werden. Dies setzt eine lebendige demokratische Auseinandersetzung und einen offenen gesellschaftlichen Diskurs voraus.

Die Bereitschaft der Menschen zu solidarischem Handeln lässt sich nicht verordnen. Solidarität kann aber durch offene, demokratische Debatten gestärkt werden. Wenn Grund- und Freiheitsrechte des Einzelnen und das gesellschaftliche Leben eingeschränkt werden, muss dies nicht nur wissenschaftlich gut begründet werden; solche Maßnahmen müssen außerdem einsichtig, verhältnismäßig und demokratisch legitimiert sein. Und es muss weiterhin gewährleistet sein, dass all diejenigen, die aufgrund der Einschränkungen um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten, sich darauf verlassen können, dass der Staat sie unterstützt.

Ängste und Sorgen sind in dieser schwierigen Situation verständlich, Kritik und Zweifel an getroffenen Entscheidungen können berechtigt sein. Niemand darf aber für sich in Anspruch nehmen, seine Freiheit auf Kosten anderer auszuleben. Wer mit Falschinformationen und Verschwörungstheorien die Bereitschaft zur Solidarität untergräbt, gefährdet unsere Demokratie und setzt die Gesundheit zahlreicher Menschen aufs Spiel.

Als „Allianz für Weltoffenheit“ rufen wir zu rücksichtsvollem, besonnenem Handeln und mehr Dialogbereitschaft auf. Als Teil eines breiten gesellschaftlichen Bündnisses wollen wir dazu beitragen. Wir engagieren uns für den offenen demokratischen Diskurs, Solidarität und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Uns eint die Überzeugung, dass die eigene Freiheit spätestens dort endet, wo die Gesundheit und das Leben anderer gefährdet wird. Deshalb appellieren wir als „Allianz für Weltoffenheit“ an die Politik und unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger:

  • Parlamente auf Bundes- und Länderebene sind in unserer Demokratie die zentralen Orte politischer Debatten und Entscheidungen. Dies muss auch in Ausnahmesituationen gelten.
  • Die Politik muss Maßnahmen, mit denen Grund- und Freiheitsrechte vorübergehend eingeschränkt werden, gut begründen und erklären. Dazu zählt auch, dass sie auf die Nachvollziehbarkeit der Maßnahmen achtet und mit allen Teilen der Gesellschaft aktiv das Gespräch sucht.
  • Politik und Gesellschaft sind gemeinsam gefordert, neue Räume für die Debatte, für Kritik und konstruktive Vorschläge zu eröffnen. Wir alle stehen in der Verantwortung, Menschenleben zu schützen und jenen beizustehen, die unter der Pandemie besonders leiden.

Gemeinsam wird es den Menschen in unserem Land gelingen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Folgen der Krise mit Solidarität aufzufangen.

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Aufruf

„Die Würde des Menschen ist unantastbar“

Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat - gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt

Deutschland ist ein demokratisches und weltoffenes Land, eingebettet in die Europäische Union als Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft, den universellen Menschenrechten verpflichtet. In Deutschland leben seit Jahrzehnten Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion zusammen. Der im Grundgesetz verankerte Schutz der Menschenwürde gilt für alle Menschen, gleich ob sie seit Generationen hier leben, zugewandert oder als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind.

Wer in seiner Heimat aufgrund von Krieg und Verfolgung um Leib und Leben fürchten muss, hat Anspruch auf Schutz in Europa. Wir treten dafür ein, dass Deutschland auch weiterhin seine humanitären Verpflichtungen erfüllt. Zugleich steht außer Frage, dass wir unbedingt eine gemeinsame europäische Lösung brauchen, um Fluchtursachen wirksam zu bekämpfen und den Anliegen der vielen schutzsuchenden Menschen gerecht zu werden. Kein Mitgliedstaat der Europäischen Union darf sich der gemeinsamen Verantwortung entziehen.

Die Aufnahme und Integration der vielen Flüchtlinge sind verbunden mit großen gesellschaftlichen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen. Tausende von Bürgerinnen und Bürgern sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Behörden, Polizei, Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen leisten Beeindruckendes. Dieses Engagement steht für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die ungebrochene Hilfsbereitschaft zeugt davon, dass Solidarität und Mitmenschlichkeit zu den prägenden Werten unserer Gesellschaft gehören.

Deutschland braucht erheblich mehr Investitionen in seine Zukunftsfähigkeit. Dies zeichnet sich bereits seit Langem ab, wird angesichts der hohen Flüchtlingszahlen aber immer dringlicher. Wir benötigen Investitionen in Bildung, Ausbildung und Beschäftigung, ausreichenden bezahlbaren Wohnraum, eine funktionierende öffentliche Infrastruktur sowie Sicherheit vor Gewalt. Menschen, die von Armut, Arbeitslosigkeit oder fehlender sozialer Absicherung betroffen sind, dürfen bei der Lösung der gegenwärtigen Herausforderungen nicht vernachlässigt werden. Alle müssen die gleiche Chance bekommen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.

Die menschenwürdige Aufnahme von Flüchtlingen, ihre Integration und die Verhinderung von sozialer, kultureller und gesellschaftlicher Spaltung sind eine Gemeinschaftsaufgabe. Bund, Länder und Kommunen, Wirtschaft und Gewerkschaften, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Organisationen der Wohlfahrtspflege sowie die gesamte Zivilgesellschaft müssen auch weiterhin Verantwortung tragen. Wir sind überzeugt, dass wir die großen Herausforderungen, vor denen wir stehen, gemeinsam bewältigen können.

Ein friedliches Miteinander und die Integration in die deutsche Gesellschaft gelingen nur dann, wenn die Werte des Grundgesetzes und unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens von allen akzeptiert werden. Dies bedeutet etwa, dass das Recht auf freie Ausübung der Religion ohne Unterschied anerkannt werden muss. Es bedeutet aber auch, dass niemand die eigene kulturelle oder religiöse Prägung als Deckmantel missbrauchen darf, um die Grundrechte der Glaubens- und Gewissensfreiheit, der körperlichen Unversehrtheit und der Gleichberechtigung von Mann und Frau in Frage zu stellen oder Minderheiten zu diskriminieren. Dort, wo das Gewaltmonopol des Staates missachtet oder Straftaten begangen werden, müssen die Täter strafrechtlich verfolgt werden. Straftäter mit ausländischer Staatsangehörigkeit müssen gegebenenfalls mit der Beendigung ihres Aufenthalts in Deutschland rechnen.

Viele Flüchtlinge werden für lange Zeit oder dauerhaft bei uns bleiben. Jeder Einzelne von ihnen muss als Mensch mit seinem Schicksal und seinen oft leidvollen Erfahrungen wahrgenommen werden. Ein nachhaltiger Integrationserfolg setzt ausreichende Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe sowie die Bereitschaft zur Integration voraus. Deutsch zu lernen ist dabei genauso wichtig wie ein möglichst früher Zugang zu Integrationsmaßnahmen, Bildung, Kultur, Arbeit und Sport.

Die Eingliederung in den Arbeitsmarkt ist eine wesentliche Voraussetzung für eine nachhaltige Integration von Flüchtlingen. Dafür sind möglichst betriebsnahe Maßnahmen, die den Einstieg in eine qualifizierte Berufsausbildung und deren erfolgreichen Abschluss ermöglichen, genauso wichtig wie Qualifizierungsmaßnahmen zur Aufnahme einer Beschäftigung. Die Maßnahmen und Programme müssen zu einer Gesamtstrategie für die Schaffung ökonomischer und gesellschaftlicher Teilhabechancen zusammengeführt werden.

Wir wollen Demokratie und Rechtsstaat stärken. Wir stehen für Solidarität und Weltoffenheit. Wir sind davon überzeugt: Jeder, der in unserem Land Schutz sucht, muss Anspruch haben auf ein faires und rechtsstaatliches Verfahren. Auch denjenigen, die wegen wirtschaftlicher Not und Elend nach Deutschland kommen und als Ergebnis eines rechtsstaatlichen Verfahrens keine Bleibeperspektive haben und deshalb in ihre Heimat zurückkehren müssen, ist mit Empathie und Respekt zu begegnen.

Mit großer Sorge erfüllt uns die Tatsache, dass rechtspopulistische und rechtsextreme Gruppierungen das Thema Flucht und Migration derzeit dazu nutzen, Feindseligkeit zu schüren und unsere freiheitlich-demokratische Ordnung in Frage zu stellen. Jeder Form von Hass, Rassismus, Beleidigung oder Gewalt treten wir mit Entschiedenheit entgegen.

Wir rufen dazu auf,

  • die Flüchtlings- und Einwanderungsdebatte sachlich und lösungsorientiert zu führen statt öffentlich Ressentiments zu schüren oder parteitaktische Interessen zu verfolgen,
  • menschenfeindlichen Äußerungen und Handlungen, gleich woher sie kommen und gegen welche Gruppe sie sich richten, entgegenzutreten,
  • rechtsextreme, menschenverachtende Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterkünfte, auf Polizistinnen und Polizisten, auf Vertreterinnen und Vertreter der Presse sowie Helferinnen und Helfer strafrechtlich konsequent zu verfolgen.

Wir treten ein für

  • die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts,
  • einen Dialog über kulturelle, religiöse und soziale Unterschiede und die Schaffung von Räumen der Begegnung,
  • eine solidarische und nachhaltige Politik, die allen in Deutschland lebenden Menschen gerechte Teilhabechancen eröffnet,
  • ein verbessertes Bildungsangebot als Schlüssel für eine erfolgreiche gesellschaftliche Integration,
  • eine Flüchtlingspolitik, die im Einklang mit unseren humanitären und menschenrechtlichen Verpflichtungen steht und faire Asylverfahren garantiert,
  • den Schutz der Grundrechte, zu denen die Glaubens- und Gewissensfreiheit und das Recht auf körperliche Unversehrtheit ebenso zählen wie die Gleichberechtigung von Mann und Frau und das Diskriminierungsverbot,
  • den Schutz aller Menschen vor Gewalt, Menschenfeindlichkeit und Fremdenhass,
  • eine ausreichende finanzielle Vorsorge, damit die bestehenden und durch die Aufnahme von Flüchtlingen zusätzlichen Aufgaben von Bund, Ländern und Kommunen im Sinne einer nachhaltigen Integration erfüllt werden können,
  • die Durchsetzung des staatlichen Gewaltmonopols bei der Bekämpfung von Kriminalität und ein friedliches Miteinander ohne Gewalt,
  • ein Europa, das die Menschenwürde schützt und Perspektiven für ein friedliches Zusammenleben schafft.

Gerade in Krisenzeiten dürfen wir die rechtsstaatlichen, sozialen und humanitären Errungenschaften unserer Gesellschaft nicht aufgeben. Die Würde des Menschen zu schützen, ist unser Ziel. Deshalb engagieren wir uns mit vereinten Kräften für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und Europa.

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An Appeal

“Human Dignity shall be Inviolable"

Alliance for Tolerance, Solidarity, Democracy and Constitutional State - Against Prejudice, Hatred and Violence

Germany is a democratic, cosmopolitan nation. It is integrated into the European Union – a community of shared values and common economic policy – and a nation bound to the principles of universal human rights. People of wide-ranging cultures, religions and ethnic backgrounds have co-existed in Germany for decades. The protection of human dignity that is anchored in our Basic Law applies to all who live here – regardless of whether they have been here for generations, or have arrived as migrants or refugees.

Those driven from their homes by war and persecution and in fear of their lives have a right to seek shelter in Europe. It is our belief that Germany must continue to fulfill its humanitarian duty in this regard. At the same time, there is no doubt that a common European solution is essential to address why people are fleeing, and to ensure that those who do so are treated properly. No member state of the European Union can opt out of this shared responsibility.

Taking in and integrating a large number of refugees poses huge social and economic challenges. Thousands of citizens, civil servants and volunteers have made a major contribution through their work in public offices, the police force, charity organizations and other authorities. This civic engagement reflects a strong sense of social cohesion. The tireless commitment shows that solidarity and empathy are among the fundamental values of our society.

Germany needs to invest heavily to ensure it can meet the challenges of the future. This has been known for some time but has been given added urgency due to the large number of refugees. We need investment in education, training and employment opportunities. We need affordable housing and a functioning public infrastructure. We need to provide safety from violence. And those afflicted by poverty and unemployment, or who lack a social safety net should not be neglected in the face of the current challenges. Everyone must have an equal chance to participate in our society.

The humane acceptance and integration of refugees is vital to preventing a social and cultural divide. It is a task for all of us – at federal, state and municipal levels; for corporations and labor unions; for the Church and other religious communities; and for charitable organizations. The whole of civil society must continue to shoulder the responsibility. It is our firm belief that we can overcome the huge challenges we face if we tackle them together.

Peaceful co-existence and integration into German society are only possible if everyone recognizes and accepts the values enshrined in our Basic Law and those that form the basis of our society. These include freedom of religion – whatever that religion may be. But this does not grant the right to use cultural or religious beliefs as a pretext for violating the basic rights of freedom of conscience, bodily integrity, or equality between men and women, or for discriminating against minorities. Whenever the authority of the state is disobeyed or crimes are committed, the perpetrator must be criminally prosecuted. Perpetrators who are foreign nationals might, as a result, lose their right to reside in Germany.

Many refugees will likely remain here a long time, if not permanently. It is essential we recognize that every single one of them has endured hardship and sorrow. A viable, lasting integration of these refugees will require a willingness on their part to integrate, coupled with sufficient opportunities to participate in society. Learning the German language is just as important as early access to integration initiatives, to education, to culture, the labor market, and sport.

Getting refugees into the labor market will be key to successful, long-term integration. Hands-on initiatives and access to vocational training and its successful completion are just as important as training programs that enable people to perform specific jobs. These programs should be merged with an overall strategy that provides equal opportunities when it comes to employment.

We want to strengthen democracy and the rule of law. We stand for solidarity and a cosmopolitan society. We believe that everyone seeking protection in our country has the right to a fair and constitutional asylum process. Those who flee their countries because of severe poverty and destitution and are not granted the right to stay in Germany, also deserve empathy and respect.

It is with great concern that we observe right-wing populist and extremist groups exploiting the current migrant situation to stir up hostility and to undermine our liberal, democratic system. We strongly oppose any form of hatred, racism, violence or defamation.

We appeal for

  • the debate over refugees and migration to be conducted in an objective and solution-oriented manner, without stirring up public hostility or pursuing partisan interests;
  • firm opposition to any expressions and acts of hatred, no matter where they come from or whom they target;
  • the rigorous prosecution of inhumane attacks by right-wing extremists on refugees and their accommodation, as well as on the police, the media, and volunteers.

We support

  • the strengthening of social cohesion;
  • a dialogue on cultural, religious and social diversity and the creation of forums for people to come into contact with one another;
  • a political approach driven by solidarity and sustainability that provides all people living in Germany with equal opportunities to participate;
  • better educational opportunities as the key to successful social integration;
  • a policy towards refugees that is in accordance with Germany’s humanitarian obligations and that guarantees a fair asylum procedure;
  • the protection of our basic rights, including freedom of religion and conscience, the right to bodily integrity, gender equality and the prohibition of discrimination;
  • universal protection against violence, hatred and xenophobia;
  • sufficient funding to fulfill the mounting tasks of integrating refugees at municipal, state and federal levels;
  • the use of law enforcement to fight crime and uphold peaceful co-existence in Germany;
  • a Europe that protects human dignity and provides prospects for a harmonious society.

Particularly in times of crisis we must not abandon our democratic, social, and humanitarian achievements. Protecting human dignity is our goal. We are therefore committed to joining forces in the spirit of tolerance, solidarity, democracy and the rule of law in Germany and the rest of Europe.

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Appel

„La dignité de l'Homme est inalienable“

Alliance pour une ouverture au monde, la solidarité, la démocratie et l'État de droit - contre l'intolérance, la haine humaine et la violence

L'Allemagne est un pays démocratique et ouvert au monde, qui est intégré dans l'Union Européenne en tant que communauté économique et de valeurs et qui est soumise au respect des droits universels de l'Homme. Depuis des décennies vivent ensembles en Allemagne, des personnes d'origine, de culture et de religion différentes. La protection de la dignité humaine, garantie par la Constitution, s'applique à tous les Hommes, qu'ils vivent ici depuis plusieurs générations, qu’ils soient immigrés ou venus en tant que réfugiés en Allemagne.

Celui qui craint pour son intégrité physique et sa vie dans son propre pays, en raison de la guerre et des persécutions, a droit à la protection en Europe. C’est un devoir humanitaire que l’Allemagne devrait continuer de remplir. En même temps il est évident que nous avons absolument besoin d'une solution européenne, pour combattre efficacement les causes des migrations forcées et répondre efficacement aux préoccupations et aux besoins des personnes qui cherchent une protection. Aucun Etat membre de l'Union Européenne ne doit se soustraire à cette responsabilité commune.

L'accueil et l'intégration des nombreux réfugiés entraînent d'importants défis sociétaux, économiques et sociaux. Des milliers de citoyennes et citoyens, ainsi que les volontaires et bénévoles travaillant pour les administrations, la police et les organisations humanitaires et caritatives font un travail impressionnant. Cet engagement témoigne de la cohésion sociale. La volonté sans failles d'aider montre que la solidarité et le vivre-ensemble sont des valeurs intrinsèques de notre société.

L'Allemagne a besoin d’augmenter ses capacités à faire face aux défis de l'avenir. Cela se faisait sentir déjà depuis longtemps, mais l’augmentation du nombre de réfugiés rend cela encore plus urgent. Nous avons besoin d'investissements dans l'éducation, la formation professionnelle et l'emploi. Aussi faut-il suffisamment de logements à loyers modérés, une infrastructure publique fonctionnelle ainsi que la sécurité face à la violence. Les personnes qui sont dans une situation de pauvreté, de chômage ou de vulnérabilité sociale ne doivent pas être délaissées dans la recherche des solutions aux défis actuels. Toutes et tous doivent avoir la même chance de participer à la vie en société.

L'accueil des réfugiés dans le respect de leur dignité et leur intégration ainsi que la lutte contre les tensions sociales, culturelles et sociétales sont des tâches d'intérêt commun. Le gouvernement central, les Etats fédérés et les communes, les acteurs économiques et les syndicats, les Églises et les communautés religieuses, les organisations caritatives ainsi que l'ensemble de la société civile doivent également avoir leur part de responsabilité. Nous sommes convaincus qu'ensemble nous pourrons relever les défis importants auxquels nous faisons face.

Une coexistence pacifique et l'intégration dans la société allemande ne réussiront que si les valeurs de notre Loi fondamentale (la constitution allemande) et de notre vie en société sont acceptées de tous. Autrement dit, le droit à la libre pratique de la religion doit être reconnu à tous sans distinctions. Mais cela signifie également que personne n’a le droit de faire valoir sa propre appartenance culturelle ou religieuse, pour remettre en question les droits fondamentaux à la liberté de croyance et de conscience, le droit à l'intégrité corporelle ou l'égalité hommes-femmes, ou encore pour discriminer des minorités. Là où les prérogatives de puissance publique ne sont pas respectées, ou lorsque des infractions pénales sont commises, les auteurs doivent être poursuivis pénalement. Les ressortissants étrangers ayant commis des infractions doivent le cas échéant s'attendre à voir leur droit de séjour retiré.

Beaucoup de réfugiés vont devoir encore longtemps ou définitivement rester chez nous. Chacun d'entre eux doit être traité comme un être humain, avec sa propre histoire et ses expériences souvent douloureuses. Une intégration durable réussie n'est possible qu'à la condition de l'existence de suffisamment de possibilités de participation à la vie sociale, ainsi que d'une volonté d'intégration. Apprendre l'allemand est alors tout aussi important que l'accès, le plus rapidement possible, à des mesures d'intégration - éducation, culture, travail et sport.

L'insertion sur le marché du travail est une condition essentielle à une intégration durable des réfugiés. Pour cela, les mesures administratives qui permettent l'accès à une formation qualifiante et sa validation sont nécessaires, autant que les mesures de qualification professionnelle permettant l'exercice d'un emploi. Les mesures et programmes doivent se compléter, dans le cadre d'une stratégie globale visant à maximiser les chances de participation égale à la vie économique et sociale.

Nous voulons renforcer la démocratie et l'État de droit. Nous prônons la solidarité et l’ouverture au monde. Et nous en sommes convaincus: chaque personne qui vient chercher protection dans notre pays, doit avoir droit à une procédure équitable et respectant les principes de l'État de droit. D’un autre côté, ceux qui viennent en Allemagne fuyant les difficultés économiques et la misère et qui au terme de la procédure d’étude de leur situation, n’ont aucune perspective de pouvoir rester en Allemagne et doivent par conséquent retourner dans leurs pays, ceux-là doivent également être traités avec empathie et respect.

C'est avec une grande inquiétude que nous constatons que des groupes de la droite populiste et de l'extrême droite se servent des thèmes des migrations et de l'asile pour attiser la xénophobie et remettre en question notre ordre libéral et démocratique. Nous nous engageons résolument contre toute forme de haine, de racisme, d'insulte et de violence.

C'est pourquoi nous appelons à:

  • mener un débat sur l'asile et les migrations basé sur des faits et axé vers la recherche de solutions, au lieu d'attiser publiquement les ressentiments ou de poursuivre des intérêts partisans,
  • s'opposer à toute déclaration, tout traitement haineux, peu importe d’où ils proviennent et contre quel(s) groupe(s) ils sont dirigés,
  • poursuivre pénalement, de manière conséquente, les attaques d'extrême droite sur les réfugiés et leurs centres d'accueil, sur les policiers et policières, sur les représentantes et représentants des médias comme sur les accompagnateurs et accompagnatrices bénévoles.

Nous plaidons pour:

  • le renforcement de la cohésion sociale,
  • le dialogue sur les différences culturelles, religieuses et sociales ainsi que de la création d'espaces de rencontre,
  • une politique publique solidaire et durable, qui ouvre à toutes les personnes vivant en Allemagne des chances équitables de participation à la vie en société,
  • une offre améliorée de formation, comprise comme une clé pour une intégration réussie dans la société,
  • une politique migratoire conforme à nos obligations humanitaires et en matière de droits de l'Homme, qui garantisse une procédure de demande d'asile juste et équitable,
  • la protection des droits fondamentaux, qui comprennent aussi bien les libertés de croyance et de conscience et le droit à l'intégrité physique, ainsi que l'égalité hommes-femmes et l'interdiction des discriminations,
  • la protection de tous les Hommes contre la violence, la haine humaine et la xénophobie,
  • un soutien financier suffisant pour que le gouvernement fédéral, les régions et les communes puissent s'acquitter de leurs tâches actuelles et des missions supplémentaires nées de l'accueil des réfugiés, dans le sens d'une intégration durable,
  • la mise en œuvre des prérogatives de puissance publique dans la lutte contre la criminalité et pour une coexistence pacifique, sans violences
  • une Europe, qui protège la dignité humaine et crée des perspectives pour un vivre-ensemble pacifique.

Ce temps de crise ne doit pas nous amener à abandonner les acquis constitutionnels, sociaux et humanitaires de notre société. Notre but est la protection de la dignité humaine. C'est pourquoi nous nous engageons en unissant nos forces, en faveur de l'ouverture au monde, la solidarité, la démocratie et l'État de droit en Allemagne et en Europe.

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نـداء

"كرامة الإنسان أمر لا يجوز المساس به"

تحالف من أجل الانفتاح والتضامن والديمقراطية ودولة القانون – وضد التعصب والكراهية والعنف

ألمانيا دولة ديمقراطية منفتحة على العالم، وهي جزء من الاتحاد الأوروبي الذي يأخذ على عاتقه الالتزام بمبادئ حقوق الإنسان كقيمة كونية. يعيش في ألمانيا ومنذ عقود أناس من أصول وثقافات وأديان مختلفة. حماية كرامة الإنسان المنصوص عليها في الدستور الألماني تسري على كل البشر، سواء كانوا يعيشون منذ أجيال هنا، أو وفدوا كمهاجرين، أو قدموا مؤخرا إلى ألمانيا كلاجئين.

كل من يفر من وطنه بسبب الاضطهاد والحروب التي تهدد حياته، فله الحق في الحصول على الحماية في أوروبا. سندافع عن ذلك كي تواصل ألمانيا الوفاء بالتزاماتها الإنسانية. وفي نفس الوقت، ليس هناك شك بأننا نحتاج بصورة عاجلة إلى حل أوروبي مشترك كي نكافح أسباب اللجوء بصورة فاعلة ونحقق تطلعات هؤلاء الناس الكثر الباحثين عن الملجأ. لا يُقبل من أي دولة عضو في الاتحاد الأوروبي أن تتملص من المسؤولية الجماعية.

استقبال لاجئين كثر واندماجهم مرتبط بتحديات اجتماعية واقتصادية كبيرة. آلاف المواطنات والمواطنين المتطوعين وأيضا الموظفات والموظفين في الدوائر الحكومية والشرطة والمنظمات الخيرية يؤدون عملا يستحق الإعجاب. هذا الجهد الكبير هو عنوان للتضامن الاجتماعي. وهذا الاستعداد المتواصل للمساعدة نابع من أن التكاتف والتضامن مع الآخرين هما من القيم الأساسية الراسخة في مجتمعنا.

تحتاج ألمانيا إلى مزيد من الاستثمار للاستعداد بشكل أفضل للمستقبل. هذا الأمر كان معروفا من قبل، ولكنه -وبالنظر للأعداد الكبيرة للاجئين- صار أمرا أكثر إلحاحاً. نحتاج إلى استثمارات في قطاعات التعليم والتأهيل المهني والعمل، وإلى مساكن كافية وبأسعار مناسبة، وكذلك إلى مرافق عامة تؤدي الغرض، إضافة إلى ضبط الأمن والقضاء على العنف. إيجاد حلول للتحديات الحالية يجب أن لا يؤدي إلى الإضرار بأولئك الناس الذين يعانون من الفقر أو البطالة أو غياب الأمان الاجتماعي. يجب أن يحصل الجميع على فرص متساوية للمشاركة في الحياة الاجتماعية.

استيعاب اللاجئين بطريقة إنسانية والعمل على تحقيق اندماجهم، ومنع ظهور انقسامات اجتماعية أو ثقافية، كل ذلك هو مهمة جماعية. الحكومة الاتحادية وحكومات الولايات والبلديات والفعاليات الاقتصادية والنقابات والكنائس والهيئات الدينية والمنظمات الخيرية، وكذلك المجتمع المدني بكامل مكوناته، يجب عليهم جميعا أن يواصلوا تحمل المسؤولية. نحن مقتنعون بأننا بتعاضدنا سننجح في معالجة التحديات الكبرى التي نقف أمامها حاليا.

لا يمكن أن ينجح التعايش السلمي والاندماج في المجتمع الألماني إلا إذا احترم الجميع مبادئ الدستور وقيم مجتمعنا. وهذا يعني أنه يجب الاعتراف بحرية ممارسة الشعائر الدينية دون تمييز. ولكن هذا يعني أيضا أنه غير مسموح لأحد أن يستغل هذه الحرية الدينية والثقافية ويتخذها كغطاء للتشكيك في الحقوق الأساسية كحرية المعتقد وحرية الرأي، والمساس بالسلامة الجسدية، وأن لا يٌستغل ذلك أيضاً في المساس بالمساواة بين الرجل والمرأة، أو للتمييز ضد الأقليات. وعند عدم احترام سلطة الدولة باعتبارها الجهة الوحيدة المحتكرة للقوة أو عند ارتكاب جرائم، فيجب ملاحقة الجناة قانونيا. وعلى المجرمين من جنسيات أجنبية أن يتوقعوا إنهاء إقامتهم في ألمانيا.

الكثير من اللاجئين سيمكثون هنا لمدة طويلة، بل وربما سيبقون بشكل دائم. يجب استيعاب كل واحد منهم مع ما لديه من تجربة مريرة عانى خلالها الكثير. ولتحقيق نجاح مستدام في عملية الاندماج لابد من توفير إمكانيات واسعة للمشاركة في الحياة الاجتماعية وأيضا لابد من وجود الاستعداد للاندماج. وهنا يكون تعلم اللغة الألمانية هاما جدا، وكذلك إمكانية الوصول المبكر إلى قنوات الاندماج، مثل التعليم والثقافة والعمل والرياضة.

إدماج اللاجئين في سوق العمل هو شرط أساسي للاندماج المستدام. وهذا يتطلب إجراءات ووسائل ملائمة تسهل لهم الالتحاق بتدريب مهني وتسهل لهم أيضا إنهاء التدريب بنجاح والعثور على عمل بعد ذلك. الإجراءات والبرامج يجب أن تتحول إلى استراتيجية شاملة لخلق فرص المشاركة في اقتصادية والاجتماعية.

نحن نريد دعم الديمقراطية ومبادئ دولة القانون، وندافع عن التضامن والانفتاح على الآخر. نحن مقتنعون بأن كل من يبحث عن حماية في بلدنا، له الحق في الحصول على إجراءات نزيهة ومتناسبة مع قواعد دولة القانون. وحتى أولئك القادمين إلى ألمانيا بسبب الفقر والعوز الاقتصادي، والذين ليس لهم أمل في البقاء في ألمانيا -وفقا للإجراءات القانونية المنصفة- ويجب بالتالي إعادتهم إلى وطنهم، يجب أن يقابلوا في ألمانيا بحفاوة واحترام.

نحن قلقون جدا لأن المجموعات اليمينية الشعبوية وتلك اليمنية المتطرفة تستغل حاليا موضوع اللجوء والهجرة لنشر الكراهية وللتشكيك بنظامنا الديمقراطي الحر. نحن نقف بكل حزم ضد كل أشكال الكراهية والتمييز العنصري والإهانة والعنف.

نحن ندعو إلى ما يلي:

  • النقاش حول اللاجئين والهجرة يجب أن يجري بصورة موضوعية تتوخى البحث عن حل، وليس بشكل يؤدي إلى نشر الكراهية في المجتمع أو لتحقيق الأغراض الحزبية الضيقة.
  • التصدي للتصريحات والأفعال العنصرية، بغض النظر عن الجهة التي تصدر منها والجهة الموجهة إليها.
  • الملاحقة الجنائية الصارمة للهجمات اليمينية المتطرفة على اللاجئين ومساكنهم وعلى الشرطة والصحفيين والمتطوعين.

نحن ندعم ما يلي:

  • تقوية التضامن الاجتماعي.
  • حوار حول الفوارق الاجتماعية والثقافية والدينية وتوفير فضاءات خاصة للالتقاء بين المجموعات المختلفة.
  • سياسة تضامنية مستدامة تفتح فرص مشاركة عادلة لجميع الناس الذين يعيشون في ألمانيا.
  • نظام تعليمي أفضل كمفتاح لاندماج اجتماعي ناجح.
  • حماية الحقوق الأساسية التي تتضمن -على سبيل المثال لا الحصر- حرية الاعتقاد وحرية الرأي والحق في السلامة الجسدية، وكذلك المساواة بين الرجل والمرأة، إضافة إلى منع التمييز.
  • حماية جميع البشر من العنف والعدوانية وكراهية الأجانب.
  • توفير المال الإضافي اللازم كي تتمكن الحكومة الاتحادية وحكومات الولايات والبلديات من الوفاء بكل التزاماتها الحالية وكذلك الالتزامات الجديدة الناشئة عن استقبال اللاجئين، بشكل يضمن اندماجا مستداما.
  • فرض الدولة لسلطتها واحتكارها للقوة عند مكافحة الإجرام، ولتحقيق تعايش سلمي بدون عنف.
  • أوروبا تحمي كرامة الإنسان وتخلق آفاقا لتعايش سلمي.

في أوقات الأزمات على وجه الخصوص، يجب علينا ألا نتخلى عن منجزات مجتمعنا على صعيد دولة القانون وعلى الصعيدين الإنساني والاجتماعي. حماية كرامة الإنسان هو هدفنا. لذلك نعمل بقوة مع عدة قوى متحدة من أجل الانفتاح والتضامن والديمقراطية ودولة القانون في ألمانيا وأوروبا.

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فراخوان

«کرامت انسانی تخطی ناپذیر است»

اتحاد برای جهان پذیرا بودن، همبستگی، دموکراسی و دولت قانونمدار علیه عدم تحمل، انسان ستیزی و خشونت

آلمان یک کشور دموکراتیک و جهان پذیرا است که به حیث عضو اتحادیه اروپا به مثابه جامعه ارزشی- اقتصادی، متعهد به رعایت اعلامیه جهانشمول حقوق بشر می باشد. از ده ها سال به این سو در آلمان مردمانی با منشاهای ملی، فرهنگی و مذهبی مختلف یکجا زندگی می کنند. حق قانونی دفاع از کرامت انسانی شامل حفاظت از کرامت انسانی همه انسان ها می شود، چه آن ها از نسل ها به اینسو در این جا زندگی نموده باشند و یا به حیث پناهجو به آلمان مهاجرت کرده باشند.

کسی که در کشورش به علل جنگ و یا پیگرد احساس خطر جانی کند، مستحق حفاظت در اروپاست. ما طرفدار آن استیم که آلمان به انجام دادن مکلفیت های انسان دوستانه اش ادامه بدهد. در عین زمان ناگفته پیداست که ما بلافاصله به یک راه حل اروپایی نیاز داریم که به طور موثری علیه دلایل آوارگی و پناهجویی مبارزه کند و به نگرانی های بسیاری پناهجویان بپردازد. هیچ کشور اتحادیه اروپا نباید از این مسئولیت مشترک شانه خالی کند.

پذیرش و ادغام بسیاری پناهجویان با چالش های اقتصادی و اجتماعی عظیمی توام است. هزاران شهروند و همچنان رضاکاران و کارمندان موظف ادارات، پولیس، سازمان های امدادی و رفاهی کار شان را به طور تحسین انگیزی انجام می دهند. این تعهد برای همبستگی و اتفاق اجتماعی است. مددرسانی انقطاع ناپذیر بیانگر آن است که همبستگی و احساس نوع دوستی ارزش های شاخص اجتماعی ماست.

آلمان برای توانمندی اش در آینده به سرمایه گذاری هنگفتی نیاز دارد. این مسأله از مدت ها پیش به اینسو نشان می دهد که با توجه به شمار فزاینده پناهجویان، پیوسته جنبه مبرم تر به خود گرفته است. ما به سرمایه گذاری در بخش های تعلیم و تربیت، کار آموزی، اشتغال، اماکن رهایشی کافی، زیرساخت های عامه کارآ و امنیت در برابر خشونت نیاز داریم. کسانی که از فقر، بیکاری و فقدان کمک های اجتماعی رنج می برند، باید با توجه به چالش های موجود، فراموش نگردند. همه آن ها باید از عین فرصت برای مشارکت در حیات اجتماعی برخوردار گردند.

قبولی پناهجویان مطابق به کرامت و شأن انسانی، ادغام آن ها و جلوگیری از گسیختگی فرهنگی و اجتماعی یک وظیفه مشترک است. حکومت فدرال یا مرکزی، حکومت های ایالتی، نواحی، مراجع اقتصادی، اتحادیه ها، مجامع کلیسایی و دینی، سازمان های خیریه و مجموع جامعه مدنی باید به تقبل مسئولیت های شان ادامه دهند. ما معتقدیم چالش های بزرگی را که در برابر ما قرار دارند، می توانیم مشترکاً از میان برداریم.

همزیستی مسالمت آمیز و ادغام در جامعه آلمانی تنها در صورتی موفق شده می تواند که ارزش های قانون اساسی و همزیستی اجتماعی ما از جانب همه قبول شود. این به معنای آن است که حق انجام دادن آزادانه مراسم دینی بدون تفکیک باید به رسمیت شناخته شود. این همچنان به معنای آن است که هیچ کس راه و رسم فرهنگی و یا دینی اش را نباید به مثابه پرده ساتری مورد سؤاستفاده قرار دهد، تا حقوق اساسی آزادی عقیده و وجدان، خودمختاری بدنی و حقوق برابر مردان و زنان را مورد سؤال قرار دهد و یا اینکه در حق اقلیت ها تبعیض روا دارد. در مواردی که انحصار قدرت قهری توسط دولت نادیده گرفته می شود و یا موارد جرمی به وجود می آیند، مرتکبان باید مطاق به قانون جزا مورد پیگرد قرار گیرند. آن مجرمان که دارای تابعیت خارجی می باشند، باید روی احتمال پایان یافتن حق اقامت شان در آلمان حساب کنند.

بسیاری از پناهجویان برای مدت طولانی یا همیشه با ما خواهند بود. لازم است تا هریک از آن ها به مثابه انسان های با سرنوشت و تجارب دردانگیز شناخته شوند. یک موفقیت برای ادغام پایدار ایجاب امکانات مناسب برای مشارکت اجتماعی و اراده ادغام شدن در جامعه را می کند. بنابراین، آموختن زبان آلمانی مانند دسترسی یافتن هرچه زودتر به امکانات ادغام شدن در جامعه به گونه مثال تعلیم و تربیت، فرهنگ، کار و ورزش مهم می باشد.

شامل شدن به بازار کار یک پیش شرط اساسی برای ادغام پایدار پناهجویان می باشد. برای این منظور استفاده از امکانات جهت شمولیت در کارآموزی حرفوی و به پایان رساندن موفقانه آن، مانند کاریابی مهم است. نیاز به آن است که تدابیر و برنامه هایی در قالب یک استراتژی عمومی در جهت ایجاد فرصت هایی برای مشارکت اقتصادی و اجتماعی به اجرا درآید.

ما می خواهیم دموکراسی و حکومت قانونمدار را تحکیم بخشیم. ما جانبدار همبستگی و جهان پذیرا بودن استیم. ما معتقدیم که هرکه در کشور ما پناه می جوید، باید دسترسی به یک ارزیابی منصفانه مطابق به اصول یک دولت قانونمدار داشته باشد. همچنان با کسانی که به علل مشکلات اقتصادی و بینوایی به آلمان می آیند و مطابق به اسلوب ارزیابی در یک دولت قانونمدار امکان اقامت در این کشور را ندارند و بنابراین، باید به کشورهای شان بگردند، باید با همدلی و احترام برخورد صورت گیرد.

با نگرانی زیاد ما این واقعیت را احساس می کنیم که گروه های دست راستی عوامگرا و افراطی موضوع پناهجویی و مهاجرت را در حال حاضر مورد سؤ استفاده قرار دادده به خصومت دامن می زنند و نظم دموکراتیک مبتنی بر آزادی ما را زیر سؤال قرار می دهند. ما قاطعانه علیه همه اشکال نفرت پراگنی، نژادگرایی، تحقیر و خشونت قرار داریم .

تقاضا می کنیم که:

  • مسائل مربوط به پناهجویان و مهاجران به عوض آن که تحریک انزجار عامه و منافع حزبی سیاسی را دنبال کنند، باید به طور مشخص و به منظور یافتن راه حل مطرح گردند،
  • با اظهارات و اعمال انسان ستیزانه، قطع نظر از این که از کجا منشأ می گیرد و علیه کدام گروه است، مخالفت شود،
  • حملات افراطی های دست راستی، حملات غیر انسانی بر پناهجویان و سرپناه های آنها، حملات بر پولیس ها، نمایندگان مطبوعات و امداد رسان ها باید با پیگردهای جزایی تعقیب گردند.

ما از این موارد دفاع می کنیم:

  • تقویت همبستگی و اتفاق اجتماعی،
  • گفت و گو در مورد تفاوت های فرهنگی، دینی و اجتماعی و ایجاد فضای دید و بازدید،
  • سیاست مبتنی بر همبستگی و پایدار که برای همه انسان هایی که در آلمان زندگی می کنند سهم مساویانه ای را فراهم گرداند،
  • بهبود فرصت های تعلیمی به مثابه کلید ادغام،
  • سیاست پناهجویان که در انطباق با مکلفیت های ما در قبال بشریت و حقوق بشر و تضمین ارزیابی منصفانه پناهجویان باشد. حفاظت از حقوق اساسی، به شمول آزادی وجدان، حق خود ارادیت بر بدن، همچنان برابری مردان و زنان و منع تبعیض،
  • حفاظت از همه افراد در برابر خشونت، انسان ستیزی، نفرت انگیزی علیه بیگانگان،
  • تخصیصیه مناسب مالی که توسط آن مخارج اضافی پناهجویان موجود و آن هایی که تازه قبول می شوند از جانب حکومت مرکزی، حکومت های ایالتی و نواحی تامین شود، تا به این ترتیب به هدف ادغام دایمی آنها دسترسی یابیم.
  • برقرار ساختن قدرت انحصاری دولت در استفاده از زور در مبارزه علیه جرایم و تامین زندگی باهمی صلح آمیز بدون خشونت،
  • اروپایی که از کرامت انسانی حفاظت می کند، چشم انداز همزیستی مسالمت آمیز را به وجود می آورد.

در مواقع بحران ها نباید ما از دولت قانونمدار و دست آوردهای اجتماعی و انساندوستانه مان دست برداریم. حفاظت از کرامت انسانی، هدف ماست. از این رو ما متعهد گردیدیم که نیروهای مان را برای جهان پذیرابودن، همبستگی، دموکراسی و حاکمیت قانون در آلمان و اروپا متحد سازیم.

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پر ټولو غږ

«انساني کرامت د تعرض وړ نه دی»

د نه زغم ، انسانيت سره د دښمنۍ او زورزیاتي پرضد

نړۍ ته د پرانيستوالي، پيوستون، دموکراسۍ او د قانون پر بنسټ ولاړ دولت لپاره اتحاد

آلمان يو دموکرات او نړۍ ته پرانيستی هېواد دی، چې د ارزښتونو او اقتصاد پر بنسټ ولاړ اروپايي اتحادېې د غړي په توگه د بشري جهان شمولو حقونو ته ژمن دی. په آلمان کې له لسيزو راهيسې د بېلابېل ملي، کلتوري او مذهبي شاليد لرونکي انسانان سره ګډ ژوند کوي. د انساني کرامت ساتنه چې په اساسي قانون کې قید شوی، د ټولو انسانانو لپاره صدق کوي، که هغوی له نسلونو راهيسې دلته ژوند کوي، که هغوی ناقلین دي او که یا هغوی آلمان ته د مهاجرو په توګه راغلي دي.

څوک چې په خپل هېواد کې د جنګ او تعقيب له کبله خپل ژوند او ځاني سلامتیا له ګواښ سره مخامخ ویني، په اروپا کې د حفاظت مستحق گڼل کیږي. موږ د دې پلوي کوو چې آلمان به په راتلونکي کې هم خپل بشر دوستانه مکلفيتونه پوره کوي. د دې له پاره چې د تېښتې له عواملو سره اغېزناکه مبارزه وشي او د ډېرو پناه غوښتونکو له تقاضاو سره وړ چلن وشي، بې له شکه يوې ګډې اروپايي حل لارې ته اړتيا ليدل کيږي. د اروپا د اتحادیې هيڅ غړی هېواد بايد له ګډ مسووليت څخه ډډه ونه کړي.

د ډېرو کډوالو منل او ادغام له سترو ټولنيزو، اقتصادي او اجتماعي ستونزو سره تړلی کار دی. د زرونو ښځينه او نارینه وگړو اوهمداراز د بېلابېلو دولتي ادارو، پوليسو، مرستندویانو او رفاهي سازمانونو اصلي او دغه راز افتخاري ښځینه او نارینه کارکوونکي د ستايلو وړ کارونه کوي. دغه ژمنتيا د ټولنيز پيوستون اصلي نښه ده. مرستې ته پرله پسې چمتوالی پر دی شاهدي ورکوي چې پيوستون او بشریت پالنه زموږ د ټولنې د ښکاره ارزښتونو څخه شمېرل کيږي.

آلمان د خپلې راتلونکی توانمندې له پاره زياتو پانګونو ته اړتيا لري. دغه خبره له اوږدې مودې راهيسې ليدل شوې، خو د کډوالو د لوړ شمېر له کبله اوس تر بل هر وخت زياته بېړنۍ برېښي. موږ په ښوونه او روزنه، مسلکی زده کړو، کارموندنه، کافي ارزانو استوګنځايونو، عامه زېربناو او له زورزیاتیو څخه د خونديتوب په برخه کې پانګونو ته اړتيا لرو. هغه انسانان چې د بې وزلۍ، بې کارۍ او ټولنيزې ناډاډمنتيا څخه اغېزمن شوي وي، بايد د اوسنيو ستونزو په حلولو کې له پامه ونه غورځول شي. ټول بايد ورته چانسونه ولري چې په ټولنيز ژوند کې ونډه واخلي.

له انساني کرامت سره سم د کډوالو منل، د هغوی ادغام او د ټولنيز، کلتوري او اجتماعي درز راوستنې مخنيوی يوه ګډه وظيفه ده. مرکزي حکومت، ايالتونه او ناحيې، اقتصادي مؤسسې ، د کارګرانو اتحاديې، کليساګانې او مذهبي ټولنې، د عامې رفاه سازمانونه او بشپړه مدني ټولنه بايد په پر له پسې توګه خپل دغه مسووليت ومني. موږ په دې باور يو چې هغه سترې ننګونې چې ورسره مخامخ يو، کولای شو په ګډه رفع کړو.

سوله يز ګډ ژوند او آلماني ټولنې ته ورګډېدل هغه مهال بريالي کېدای شي چې د ټولو له خوا زموږ د اساسي قانون ارزښتونه او زموږ ټولنيز ګډ ژوند ته غاړه کښېښودل شي. دا مثلا په دې معنی ده چې په آزاده توگه د ديني مراسمو تر سره کېدنه بايد پرته له توپيرونو په رسميت وپېژندل شي. دا په دې معنی هم ده چې هيڅوک بايد له خپلو کلتوري او ديني رُسومو څخه د ساتري پردې په توګه ناوړه استفاده ونه کړي، د دې له پاره چې د عقيدې او وجدان د آزادۍ اساسي حقونه، بدني خپلواکمنتوب، يا د ښځو او نارينه وو د برابرو حقونو اصل تر سوال لاندې راولي يا له لږکيو سره توپيري چلن وکړي. په هغو مواردو کې چې د دولت د قهري قدرت انحصار تر پښو لاندې يا جرمونه تر سره کيږي، بايد عاملين د جزايي قانون تر تعقيب لاندې ونيول شي. د جرمونو هغه مرتکبین چې بهرنی تابعيت لري، بايد په آلمان کې د اقامت د حق له پای ته رسېدلو سره حساب وکړي.

ډېر شمېر کډوال به يا د اوږدې مودې له پاره يا د تل له پاره زموږ سره پاتې شي. د هغوی هر يو بايد د انسان په توگه چې خپل ځانگړی برخلیک اوځيني وخت ربړونکې تجربې هم لري، وپیژندل شي. د ادغام اغېزناک او پاتېدونکی برياليتوب مناسبو امکاناتو، ټولنيزې برخې اخيستنې او دغه راز د ادغام لپاره چمتووالي ته اړتيا لري. د آلماني ژبې زده کړه ورته همداسې اړينه ده لکه د ادغام د لارو چارو، ښوونې او روزنې، کلتور، کار او سپورټ ته ډېر ژر لاسرسی.

د کار بازار ته ورګډېدل د کډوالو د اغېزمن او پاتېدونکي ادغام يو اساسی شرط دی. د دې موخې له پاره د کار د زده کړې حرفوي پروګرامونه چې د مسلکي زده کړو او د هغوی بريالۍ پای ته رسونې ته لاره هواروي، همداسې مهم دي لکه د کار د شروع کولو پر مهال د ظرفيت لوړولو تدابير. دغه پروګرامونه او تدابير بايد له يوې ګډې ستراتيژۍ سره يو ځای کړل شي، د دې له پاره چې د اقتصادي او ټولنيز مشارکت چانسونه رامنځ ته شي.

موږ غواړو چې دموکراسۍ (ولسواکۍ) او د قانون پر بنسټ ولاړ دولت پیاوړی کړو. موږ د پيوستون او نړۍ ته د پرانيستوالي پلويتوب کوو. زموږ باور دا دی چې: هر هغه څوک چې زموږ په هېواد کې پناه غواړي، بايد يوې منصفانه او د قانون دولت پر اصولو ولاړې ارزونې ته لاسرسی ولري. هغه کسان هم چې د اقتصادي خوارۍ او بې وزلۍ له کبله آلمان ته راغلي وي، او د قانون دولت له اصولو سره سم ارزونې وروسته د پاتې کېدو چانس او امکان ونه لري، او په دې اساس بايد خپل هېواد ته ستانه شي، بايد په خواخوږۍ او درناوي چلن ورسره وشي.

په ډېرې اندېښنې سره موږ دغه حقيقت ته ګورو چې ښي اړخي او ولس پارونکې ډلې دا مهال د خلکو د تېښتې او کډوالۍ له موضوع څخه ګټه اخلي، د دې له پاره چې دښمنيو ته لمن ووهي او زموږ د آزادۍ پر بنسټ ولاړ دموکراتيک نظم تر سوال لاندې راولي. موږ د هر ډول کرکې، توکم پالنې، سپکاوي او تاوتريخوالي په وړاندې دريږو.

زموږ غږ پر ټولو باندې دا دی چې:

  • د کډوالو او مهاجرينو په سر بحثونه بايد په موضوع پورې تړلي او د حل لارې پيدا کولو په موخه تر سره شي، نه دا چې عامه تعصب ته لمن ووهل شي او يا د ګوندونو سياسي علايق تعقیب شي،
  • د انسان دښمنه څرگندونو او اعمالو پرضد باید مخالفت وشي، که هغه د هر چا له خوا وي او د هرې ډلې په وړاندې وي،
  • پرکډوالو او د هغوی پر استګنځايونو باندې ، پر پوليسو، د رسنيو پر استازو او پرمرستندويانو باندې ښي اړخي اوغیر انساني بريدونه بايد جزايي تعقيب لاندې ونیول شي.

موږ د دغو مواردو څخه پلويتوب کوو:

  • د ټولنيز پيوستون پياوړتيا
  • د کلتوري، ديني او ټولنيزو توپيرونو په هکله رغنده خبرې اترې او د ليدنې کتنې د امکاناتو برابرول
  • د پيوستون پر بنسټ ولاړ او يو پایښت لرونکي سياست چې په آلمان کې ټولو اوسېدونکو ته د برابرې ونډې اخيستنې لاره هواروي،
  • د تعليم او زده کړو لا ښه امکانات چې د يو ښه ټولنيز ادغام له پاره کِلي گڼله کیږي،
  • د کډوالو داسې سياست چې زموږ د بشر دوستانه او بشرد حقونو له مکلفيتونو سره همغږی وي او د پناه غوښتنې د عريضو د منصفانه ارزونې تضمين کوي،
  • د اساسي حقوقو ساتنه چې په هغو کې د دين او وجدان آزادي او د بدني بشپړتیا او خپلواکمنتوب حق او دغه راز د ښځو او نارينه و د برابرښت او د تبعیض منع په کې شامل دي،
  • د زورزیاتي، انسان سره د دښمنۍ او د پرديو سره د کرکې په وړاندې د ټولو انسانانو حفاظت
  • يو مناسب مالي تخصيص، څو موجوده او د کډوالو د منلو سره تړلي اضافه لګښتونه او د مرکزي حکومت، ايالاتو او ناحيو اضافه دندې د دايمي ادغام په موخه په ښه وجه تر سره کړای شي،
  • له جرايمو سره د مبارزې او له زور زیاتي پرته د یو گډ سولیز ژوند له پاره د دولتي قدرت د انحصار تطبیق،
  • د داسې يوې اروپا چې د انسان کرامت ساتنه کوي او د سوليز ګډ ژوند له پاره لرليدونه رامنځ ته کوي.

په تېره بيا د کړکېچونو په وخت کې بايد موږ د خپلې ټولنې د قانون پر بنست ولاړ دولت ټولنیزې او بشري لاس ته راوړنې له لاسه ورنه کړو. د انسان د کرامت ساتنه زموږ هدف دی. په همدی وجه موږ هڅه کوو، څو په آلمان او اروپا کې نړۍ ته د پرانیستوالي، پیوستون، دیموکراسی او د قانون پر بنسټ ولاړ دولت لپاره خپل قوتونه سره یو موټی کړو.

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اپیل

’’انسانی عظمت لازوال ہے‘‘

عدم رواداری، دشمنی اور تشدد کے خلاف عالمیت، جمہوریت اور قانون کی حکمرانی کے لیے یکجہتی۔ جرمنی ایک جمہوری اور تمام دنیا کے لیے فراخ دل ملک ہے جو یورپی یونین میں شامل ہے اور اُس کے عالمگیر انسانی حقوق، اس کی اقدار یورپی اقتصادی کمیونٹی EEC کے پابند ہیں۔ جرمنی میں عشروں سے مختلف رنگ و نسل، ثقافتوں اور مذاہب سے تعلق رکھنے والے انسان آباد ہیں۔ چاہے یہ کئی نسلوں سے اس ملک میں آباد ہوں، تارک وطن ہوں یا مہاجر کی حیثیت سے جرمنی آئے ہوں، جرمن آئین بلا تفریق انسانی وقار اورعظمت کا تحفظ فراہم کرتا ہے۔

ہر وہ انسان جو اپنے ملک میں جنگ اور ظلم و ستم کا شکار ہو اور جس کی جان کو خطرہ لاحق ہو، اُسے یورپ میں پناہ کا حق حاصل ہے۔ ہم اس امر کی وکالت کرتے ہیں کہ جرمنی کو آئندہ بھی اپنی انسانی ہمدردی کی ذمہ داریاں پوری کرنی چاہییں۔

ساتھ ہی اس بارے میں کوئی دو آراء ہو ہی نہیں سکتیں کہ ہمیں یورپی سطح پر مہاجرین کے بحران کا ایک مشترکہ حل درکار ہے تاکہ مہاجرت کی وجوہات کے خلاف مؤثر جنگ کی جا سکے، تحفظ کے متلاشی افراد کے خدشات دور کیے جا سکیں اور اُنہیں اُن کا حق مل سکے۔ یورپی یونین کے رکن کسی بھی ملک کو اس ضمن میں مشترکہ ذمہ داری سے دست بردار نہیں ہونا چاہیے۔

اتنی بڑی تعداد میں آنے والے مہاجرین کا استقبال اور اُن کا انضمام بہت سے سماجی، اقتصادی اور معاشرتی چیلنجز سے جُڑا ہوا ہے۔ ہزاروں جرمن شہریوں، سماجی کارکنوں، رضاکاروں اور حکومتی محکموں، پولیس اور امدادی تنظیموں کےکارکنوں نے جس طرح سے امدادی کاموں میں حصہ لیا ہے وہ متاثر کُن ہے۔ اس قسم کی منظم سرگرمیاں سماجی ہم آہنگی کے لیے اہم ہیں۔ مہاجرین کے لیے اس طرح کا غیر مغلوب امدادیت کا جذبہ اس امر کی نشاندہی ہے کہ یکجہتی اور انسانیت ہماری معاشرتی اقدار میں رچی بسی ہوئی ہے۔

جرمنی کو اپنی مستقبل کی صلاحیتوں اور قابلیت کے لیے ابھی بہت زیادہ سرمایہ کاری کرنا پڑے گی۔ اس کی ضرورت ایک عرصے سے محسوس کی جا رہی تھی تاہم مہاجرین کی بہت بڑی تعداد کی آمد کے سبب یہ ضرورت ہنگامی ہوتی جا رہی ہے۔ ہمیں تعلیم، تربیت اور روزگار کی فراہمی میں سرمایہ کاری کرنا ہو گی۔ کافی تعداد میں سستی رہائش کی فراہمی، ایک فعال پبلک انفرا اسٹرکچر یا عوامی بنیادی ڈھانچہ اور تشدد سے بچاؤ کے لیے سکیورٹی فراہم کرنا ہو گی۔ موجودہ چیلنجز سے نمٹنے کے عمل میں غربت، بے روز گاری اور معاشرتی تحفظ سے محروم افراد کو نظر انداز نہیں کیا جانا چاہیے۔ ہر کسی کو سماجی زندگی میں حصہ لینے کے برابر مواقع میسر ہونے چاہییں۔

پناہ گزینوں کا مہذب استقبال، ان کے انضمام اور سماجی اور ثقافتی تقسیم کی روک تھام، مشترکہ سماجی ذمہ داریاں ہیں۔ وفاقی، ریاستی اور مقامی حکومتوں، کاروباری اور تجارتی انجمنوں، گرجا گھروں اور مذہبی برادریوں، فلاحی تنظیموں اور پوری سول سوسائٹی کی تنظیموں کو مل کر یہ ذمہ داری نبھانا ہو گی. ہمیں یقین ہے کہ ہم مل جُل کر ان تمام بڑے چیلنجز سے نمٹ سکتے ہیں جو ہمیں درپیش ہیں۔

جرمن معاشرے میں پُرامن بقائے باہمی اور انضمام اُسی وقت ممکن ہو گا جب ہر کوئی ہمارے آئین اور ہماری سول بقائے باہمی کی اقدار کو قبول کرے۔ اس کا مطلب ہے بلا امتیاز ہر کسی کی مذہبی آزادی کو تسلیم کیا جانا چاہیے۔ ساتھ ہی اس کا مطلب یہ بھی ہے کہ کسی کو بھی اپنے ثقافتی اور مذہبی لبادے کی آڑ میں عقائد اور ضمیر کی آزادی کے بنیادی حق، جسمانی سالمیت اور خواتین اور مردوں کی برابری پر سوال اُٹھانے کا حق حاصل نہیں ہونا چاہیے، نہ ہی کوئی اقلیتوں کے خلاف امتیازی سلوک روا رکھے۔ ریاستی قوانین کی خلاف ورزی کرنے والوں اور جرائم کے مرتکب افراد کو کیفر کردار تک پہنچایا جاناچاہیے۔ جرائم میں ملوث غیر ملکیوں کو جرمنی میں اپنے قیام کے خاتمے اور ملک چھوڑ دینے جیسے نتائج سے خبر دار رہنا چاہیے۔

بہت سے مہاجریں طویل عرصے تک یا ہمیشہ کے لیے ہمارے ہاں سکونت اختیار کریں گے۔ ان میں سے ہر ایک کو اُس کے درد ناک تجربات، اُس کے نصیب کے ساتھ انسان کی حیثیت سے معاشرے میں قبول کیا جانا چاہیے۔ایک پائیدار کامیاب انضمام سماجی شرکت میں غیر معمولی امکانات کی ضمانت ہوتا ہے تاہم اس کے لیے معاشرے میں ضم ہونے کی خواہش ضروری ہے۔ جرمن زبان سیکھنا اُتنا ہی ضروری ہے جتنا کہ ممکنہ ابتدائی انضمام کی سہولیات جیسے کہ تعلیم، ثقافت، روزگار اور اسپورٹس تک رسائی۔

روزگار کی منڈی میں انضمام دراصل مہاجرین کے پائیدار انضمام کی ایک لازمی شرط ہے۔ اس کے لیے ایسے اقدامات ضروری ہیں جن کی مدد سے مہاجرین کو اُن کی رہائش گاہوں کے نزدیک پیشہ وارانہ تربیت فراہم کی جائے تاکہ وہ جلد سے جلد اپنے تربیتی کورسز مکمل کر کے روزگار کی منڈی میں داخل ہو سکیں۔ یہ اقدامات اور پروگرام ایک ایسی مشترکہ حکمت عملی کا حصہ ہونے چاہییں جن میں مہاجرین کی اقتصادی اور سماجی شرکت کے مواقع مد نظر رکھے گئے ہوں۔

ہم جمہوریت اور قانون کی حکمرانی کو مضبوط بنانا چاہتے ہیں۔ ہم یکجہتی اور عالمیت کے حامی ہیں۔ ہم اس بات پر یقین رکھتے ہیں کہ ہر شخص جو ہمارے ملک میں پناہ کا متلاشی ہے، اُسے ایک منصفانہ اور قانونی عمل کا حق حاصل ہونا چاہییے۔ ایسے مہاجرین کے ساتھ بھی ہمدردی اور احترام کا سلوک روا رکھا جانا چاہیے جو اقتصادی زبوں حالی اور ناگفتہ بہ صورتحال کے سبب اپنے وطن کو چھوڑ کر جرمنی پہنچے ہوں تاہم سیاسی پناہ کی ان کی درخواستوں کو قانونی طور پر چھان بین کے بعد رد کر دیا گیا ہو اور انہیں جرمنی میں اپنا کوئی مستقبل نظر نہ آ رہا ہو۔

ہمارے لیے اس وقت بڑی تشویش کا سبب دائیں بازو کے وہ انتہا پسند گروپ بنے ہوئے ہیں جو فرار اور مہاجرت کے موضوع کو نفرت پھیلانے کے لیے استعمال کر رہے ہیں اور اس طرح ہمارے آزاد جمہوری نظام پر سوالیہ نشان لگا رہے ہیں۔ ہم ہر قسم کی منفرت، نسل پرستی، توہین اور تشدد کی مخالفت کا عزم مُصمم رکھتے ہیں۔

اس کے لیے ہمارے مندرجہ ذیل مطالبات ہیں:

  • پناہ گزینوں اور مہاجرین کے موضوع پر ہونے والی بحث با مقصد ہونی چاہیے اور اسے پارٹی مفادات یا نفرت پھیلانے کے لیے استعمال نہ کیا جائے،
  • انسانیت دشمن بیانات کی سختی سے مخالفت کی جانی چاہیے، قطع نظر اس کے کہ وہ کس سمت سے اور کس کو نشانہ بنا کر دیے جا رہے ہیں،
  • پناہ گزینوں اور اُن کی رہائش گاہوں، پولیس کے اہلکاروں اور پریس کے نمائندوں پر دائیں بازو کے انتہا پسندوں کے انسانیت سوز حملوں جیسے جرائم کا سخت قانونی نوٹس لیا جائے۔

ہماری کوششیں:

  • سماجی ہم آہنگی کو مضبوط بنانا،
  • ثقافتی، سماجی اور مذہبی اختلافات کے بارے میں مکالمت کی فضا قائم کرنا،
  • یکجہتی پر مبنی ایک پائیدار پالیسی جو جرمنی میں رہنے والے تمام لوگوں کو معاشرے میں شرکت کے یکساں مواقع فراہم کرے،
  • بہتر اور پائیدار معاشرتی انضمام کی کلید کے طور پر تعیلم کی بہتر پیشکش،
  • پناہ گزینوں کے لیے ایک ایسی پالیسی جو ہماری انسانی ہمدردی اور انسانی حقوق کی ذمہ داریوں کے مطابق ہو اور سیاسی پناہ کے کیسز پر منصفانہ کارروائی کی ضمانت دے،
  • بنیادی انسانی حقوق کا تحفظ، جن میں عقائد اور ضمیر کی آزادی کا بنیادی حق، جسمانی سالمیت اور خواتین اور مردوں کی برابری اور امتیازی سلوک کی ممانعت شامل ہوں، فراہم کیا جائے،
  • تمام انسانوں کو تشدد، نفرت اور غیرملکیوں کے خلاف نفرت سے عبارت جذبات سے تحفظ فراہم کیا جائے،
  • وفاقی، صوبائی اور مقامی حکومتوں کو مہاجرین کے پائیدار انضمام کو ممکن بنانے کے لیے مناسب مالی امداد فراہم کی جائے تاکہ وہ موجودہ اور مہاجرین کی آمد سے پیدا ہونے والے مزید چیلنجز سے نمٹ سکیں،
  • جرائم کے خلاف جنگ میں ریاستی طاقت کے غلبے کے نفاذ اور تشدد کے بغیر پُرامن بقائے باہمی کو ممکن بنایا جائے،
  • ایک ایسا یورپ جو انسانی وقار کی حفاظت اور پُرامن بقائے باہمی کے امکانات کا گہوارا ہو۔

موجودہ بحرانی صورتحال میں ہمیں اپنے ہاں قانون کی بالادستی اور سماجی انسانی ہمدری کے شعبوں میں اپنی کامیابیوں کے حصول کو ترک نہیں کرنا چاہیے. انسان کے وقار کی حفاظت ہمارا نصب العین ہے. اس لیے ہم اتحادی قوتوں کے ساتھ مل کر جرمنی اور یورپ میں عالمیت، یکجہتی، جمہوریت اور قانون کی حکمرانی کی بالا دستی کی جدوجہد میں شامل ہونے کے لیے پرعزم ہیں.

تحریر: الکسزانڈر کوڈاشیف
ترجمہ: کشور مصطفیٰ

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IQ-Consult gGmbH
Postfach 10 30 55
40021 Düsseldorf
Telefon 0211/4301-187
Fax 0211/4301-69187
E-Mail info@allianz-fuer-weltoffenheit.de

Geschäftsführerin

Claudia Meyer

Handelsregister

HRB 32151 (Amtsgericht Düsseldorf)

Umsatzsteuer-ID

DE 11 93 55 681

Gestaltung und Umsetzung

form4 GmbH & Co. KG, Schlesische Straße 26, 10997 Berlin
www.form4.de

Fotonachweis: DGB/Simone M. Neumann (Reiner Hoffmann), DITIB (Dr. Zekeriya Altuğ), HeikeRost.com (Heinrich Bedford-Strohm), Laurence Chaperon (Ingo Kramer), Erzbischöfliches Ordinariat München (Kardinal Reinhard Marx), Der Paritätische Gesamtverband (Prof. Dr. Rolf Rosenbrock), Andreas Kneitz/Zentralrat der Juden (Dr. Josef Schuster), Tim Flavour (Prof. Christian Höppner), DOSB/Torsten Silz (Alfons Hörmann), Frank Bruederli (Prof. Dr. Kai Niebert).

Datenschutzerklärung

Geltungsbereich

Diese Datenschutzerklärung soll die Nutzer dieser Website gemäß Bundesdatenschutzgesetz und Telemediengesetz über die Art, den Umfang und den Zweck der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten durch

IQ Consult Gemeinnützige Gesellschaft für Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt mbH.

(im Folgenden „IQ Consult.“ oder „Websitebetreiber“)

informieren.

Der Websitebetreiber nimmt Ihren Datenschutz sehr ernst und behandelt Ihre personenbezogenen Daten vertraulich. Die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten erfolgt unter Beachtung der geltenden datenschutzrechtlichen Vorschriften und übrigen gesetzlichen Vorschriften.

Bedenken Sie, dass die Datenübertragung im Internet grundsätzlich mit Sicherheitslücken bedacht sein kann. Ein vollumfänglicher Schutz vor dem Zugriff durch Fremde ist nicht realisierbar.

Zugriffsdaten

Der Websitebetreiber bzw. Seitenprovider erhebt Daten über Zugriffe auf die Seite und speichert diese als „Server-Logfiles“ ab. Bei jedem Zugriff auf unser Internetangebot übermittelt Ihr Internet-Browser aus technischen Gründen automatisch die folgenden Daten die vom Websitebetreiber protokolliert werden:

  • Besuchte Website
  • Uhrzeit zum Zeitpunkt des Zugriffes
  • Menge der gesendeten Daten in Byte
  • Quelle/Verweis, von welchem Sie auf die Seite gelangten
  • Verwendeter Browser
  • Verwendetes Betriebssystem
  • Verwendete IP-Adresse

Die erhobenen Daten dienen lediglich statistischen Auswertungen, der technischen Netzwerk-und Systemüberwachung und zur Verbesserung der Website. Der Websitebetreiber behält sich allerdings vor, die Server-Logfiles nachträglich zu überprüfen, sollten konkrete Anhaltspunkte auf eine rechtswidrige Nutzung hinweisen.

Cookies

Diese Website verwendet keine Cookies.

Verlinkung zu Sozialen Netzwerken

Diese Seite stellt Links zu den Social Media-Seiten (Facebook/Twitter) der Allianz für Weltoffenheit zur Verfügung.

Beim Aufruf der Seite wird keine Verbindung ohne Zutun der Besucherin/des Besuchers zu den im Folgenden aufgezählten sozialen Netzwerken hergestellt.

Mit Anklicken der Buttons/Links erklären Sie sich damit einverstanden, dass die jeweiligen Anbieter der im Folgenden genannten sozialen Netzwerke Ihre Daten entsprechend ihrer aktuell gültigen eigenen Datenschutzerklärung verarbeiten dürfen.

Facebook (Facebook Ireland Ltd., 4 Grand Canal Square, Grand Canal Harbour, Dublin 2, Irland)

Die Allianz für Weltoffenheit unterhält eine Facebook-Seite, um dort mit Nutzern zu kommunizieren und auf seine Beiträge hinzuweisen. Dabei können Daten von Nutzern außerhalb des Raumes der Europäischen Union verarbeitet werden. Für Nutzer können sich hierdurch Risiken ergeben. Facebook hat sich jedoch den Bedingungen des EU-US-Privacy-Shields unterworfen und sagt damit zu, die Datenschutzstandards der EU einzuhalten (https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000GnywAAC&status=Active)

Die Daten werden bei Facebook in der Regel für Marktforschungs- und Werbezwecke verarbeitet. Eine detaillierte Darstellung der jeweiligen Verarbeitungen und die Widerspruchsmöglichkeiten (Opt-Out), finden Sie hier: https://www.facebook.com/settings?tab=ads

Auch im Fall von Auskunftsanfragen und der Geltendmachung von Nutzerrechten, weisen wir darauf hin, dass diese am effektivsten bei den Anbietern geltend gemacht werden können. Nur die Anbieter haben jeweils Zugriff auf die Daten der Nutzer und können direkt entsprechende Maßnahmen ergreifen und Auskünfte geben. Hier finden Sie die Datenschutzerklärung von Facebook: https://www.facebook.com/about/privacy

Twitter (Twitter Inc., Twitter, Inc. 1355 Market St, Suite 900, San Francisco, CA 94103, USA):

Die Allianz für Weltoffenheit unterhält einen Twitter Account, um dort mit Nutzern zu kommunizieren und auf seine Beiträge hinzuweisen. Dabei können Daten von Nutzern außerhalb des Raumes der Europäischen Union verarbeitet werden. Für Nutzer können sich hierdurch Risiken ergeben. Twitter hat sich jedoch den Bedingungen des EU-US-Privacy-Shields unterworfen und sagt damit zu, die Datenschutzstandards der EU einzuhalten: https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt0000000TORzAAO&status=Active

Die Daten werden bei Twitter in der Regel für Marktforschungs- und Werbezwecke verarbeitet. Eine detaillierte Darstellung der jeweiligen Verarbeitungen und die Widerspruchsmöglichkeiten (Opt-Out), finden Sie hier: https://twitter.com/personalization

Auch im Fall von Auskunftsanfragen und der Geltendmachung von Nutzerrechten, weisen wir darauf hin, dass diese am effektivsten bei den Anbietern geltend gemacht werden können. Nur die Anbieter haben jeweils Zugriff auf die Daten der Nutzer und können direkt entsprechende Maßnahmen ergreifen und Auskünfte geben. Hier finden Sie die Datenschutzerklärung von Twitter: https://twitter.com/de/privacy

Umgang mit personenbezogenen Daten

Der Websitebetreiber erhebt, nutzt und gibt Ihre personenbezogenen Daten nur dann weiter, wenn dies im gesetzlichen Rahmen erlaubt ist oder Sie in die Datenerhebung einwilligen.

Eine Weitergabe an Dritte erfolgt grundsätzlich nicht, soweit Sie nicht darin eingewilligt haben oder soweit dies nicht gesetzlich zur Durchführung der von Ihnen angefragten Dienstleistungen erlaubt ist. Wenn wir Dritte zur Unterstützung unserer Geschäftsabwicklung mit der Datenverarbeitung beauftragen (zum Beispiel für den Versand von Informationsmaterialien, von Rechnungen etc.), müssen sich diese verpflichten, sich nach unseren Datenschutzstandards zu richten und uns ein Recht einräumen, die Einhaltung dieser Standards und der gesetzlichen Vorgaben zu überprüfen. Der Websitebetreiber bleibt in diesem Fall für die Einhaltung der gesetzlichen Datenschutzvorschriften rechtlich verantwortlich („Auftragsverarbeitung“).

Als personenbezogene Daten gelten sämtliche Informationen, welche dazu dienen, Ihre Person zu bestimmen und welche zu Ihnen zurückverfolgt werden können – also beispielsweise Ihr Name, Ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer.

Umgang mit Kontaktdaten

Nehmen Sie mit dem Websitebetreiber durch die angebotenen Kontaktmöglichkeiten Verbindung auf, werden Ihre Angaben gespeichert, damit auf diese zur Bearbeitung und Beantwortung Ihrer Anfrage zurückgegriffen werden kann. Ohne Ihre Einwilligung werden diese Daten nicht an Dritte weitergegeben.

Rechte des Nutzers: Auskunft, Berichtigung und Löschung

Auskunft:
Sie als Nutzer erhalten auf Antrag Ihrerseits kostenlose Auskunft darüber, welche personenbezogenen Daten über Sie gespeichert wurden. Sofern Ihr Wunsch nicht mit einer gesetzlichen Pflicht zur Aufbewahrung von Daten (z. B. Vorratsdatenspeicherung) kollidiert, haben Sie ein Anrecht auf Berichtigung falscher Daten und auf die Sperrung oder Löschung Ihrer personenbezogenen Daten.

Für weitere Fragen, die Ihnen die Datenschutzerklärung nicht beantworten sollte, erreichen Sie uns unter folgender Adresse:

IQ Consult Gemeinnützige Gesellschaft für
Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt mbH
Hans-Böckler-Straße 39
40476 Düsseldorf

Ein Datenschutzbeauftragter wurde für die IQ Consult nicht bestellt, da diese weniger als 9 Mitarbeiter beschäftigt.

Die federführende Aufsichtsbehörde ist:
Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit Nordrhein-Westfalen
Postfach 20 04 44
40102 Düsseldorf

Widerruf:
Eine einmal erteilte Einwilligung zur weitergehenden Nutzung Ihrer personenbezogenen Daten können Sie mit Wirkung für die Zukunft jederzeit widerrufen. Diesen Widerruf richten Sie bitte an folgende Adresse

IQ Consult Gemeinnützige Gesellschaft für
Weltoffenheit, Toleranz und Vielfalt mbH
Hans-Böckler-Straße 39
40476 Düsseldorf

oder per E-Mail an

anmeldung@dgb-bildungswerk.de

Berichtigung:
Sie können die Berichtigung unrichtiger oder die Vervollständigung richtiger Daten verlangen.

Löschung:
Daten, die wir speichern, werden mit Wegfall der entsprechenden Berechtigung, insbesondere nach Zweckerreichung, für die weitere Verwendung gesperrt und nach Ablauf der steuer- und handelsrechtlichen Aufbewahrungsfristen gelöscht, sofern Sie nicht ausdrücklich in die weitere Nutzung Ihrer Daten eingewilligt haben oder vertraglich etwas anderes vereinbart wurde.

Sie können die Löschung Ihrer personenbezogenen Daten verlangen. Der Websitebetreiber wird die Daten löschen, sofern nicht gesetzliche Aufbewahrungsvorschriften (z.B. im Zusammenhang mit der Rechnungsstellung) dem entgegenstehen.